19.1. – 20.3.2011 – Galerie Parterre Berlin
Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover.
Eine Ausstellung um Arno Schmidt im Spannungsfeld von Provinz und Metropole
Am 18. Januar eröffnet die Galerie Parterre die gemeinsam mit der Arno Schmidt Stiftung Bargfeld und dem BERLINER KABINETT e.V. organisierte Ausstellung um den Schriftsteller Arno Schmidt (1914 – 1979), an der 40 Bildende Künstler beteiligt sind. Und „Obwohl“ wie Bernd Rauschenbach, der Leiter der Arno Schmidt Stiftung darlegt, sich die Erzähler in Schmidts Werken „gern abfällig über moderne Kunst äußern (mit Genugtuung werden z.B. Lastkraftwagenfahrer geschildert, die fähig seien, „eine abstrakte Kleinplastik notfalls als Büchsenöffner zu verwenden“), haben sich bildende Künstler immer wieder durch die expressionistisch-bildmächtige Sprache Schmidts zu eigenen Bilderfindungen anregen lassen.“ mehr unter: http://www.galerieparterre.de/ausstellungsarchiv.php?id=12
Die Zeichnung „Du kommst nicht mehr zurück“ (2011) ist inspiriert von Arno Schmidts Endzeit-Erzählung „Schwarze Spiegel“. Die Zeichnung enthält einige Zitate von Elias Canetti aus „Masse und Macht“ und eine kongeniale Zeile der Elektroboys – Wohlstand gleich Widerstand.